Anmerkungen zum Wissenschaftsverständnis in der Klimapolitik
Online-Vortrag und Diskussion mit Julian Bierwirth
in der Reihe LeMonADe (Letzter Montag Analyse und Debatte)
Montag 25. September, 19.00 Uhr (Online)
Wir benutzen die Video-Software Zoom:
https://us02web.zoom.us/j/89291703007?pwd=a2RueDRPT1JqN3NuZW1yVXloUnZNQT09
Meeting-ID: 892 9170 3007
Kenncode: 803461
Die Klimakrise verschärft sich vor unser aller Augen. Es ist offensichtlich, dass es drastische gesellschaftlicher Veränderungen braucht, um die sich anbahnende Katastrophe aufzuhalten. Doch statt ernsthaft über gesellschaftliche Transformationen zu sprechen, setzen weite Teile der Politik und der Klimabewegung nach wie vor auf technokratisches Naturmanagement und finanzpolitische Regulierungsmechanismen.
Diese Priorisierung hängt sicherlich mit den Interessen starker ökonomischer Player zusammen. Doch das Problem geht tiefer. Die moderne, kapitalistische Zivilisation ist in ihrem Kern um ein bestimmtes Naturverständnis gebaut, dass sich in Wissenschaft und Politik, in Klimabewegung und Bundesregierung spiegelt.
In dem Vortrag werden die Wurzeln dieses Wissenschafts- und Gesellschaftsverständnisses anschaulich dargestellt und vor dem Hintergrund aktueller politischer Debatten kritisch diskutiert.