Termine

05.04.2024  Beitrag drucken

Vorankündigung: Sommercamp der Gruppe Krisis

Gegen die autoritäre Wende

3. – 7. Juli 2024 in Berlin Heiligensee

Der Autoritarismus ist auf dem Vormarsch. Die extreme Rechte wird gesellschaftsfähig und erobert politische Positionen. Zwar hält eine gesellschaftliche Mehrheit vorerst an der liberalen Demokratie fest. Aber der Konsens ist brüchig. Es genügt außerdem nicht, den Status quo zu verteidigen, denn die Krise der kapitalistischen Produktions- und Lebensweise hat ja selbst den Boden bereitet für die autoritäre Wende auf der ganzen Welt. Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit und Sozialdarwinismus sind keine neuen Phänomene, sondern im Inneren der kapitalistischen Gesellschaft angesiedelt und werden jetzt wieder einmal aktualisiert. Das spiegelt sich auch in der Linken wieder, in der autoritäre Tendenzen um sich greifen und ein als „Antikolonialismus“ maskierter Antisemitismus grassiert.

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Podiumsdiskussion: Arbeit und Klima. Schwitzend in die Katastrophe?

mit Eva von Redecker (Autorin & Philosophin), Ernst Lohoff (Gruppe Krisis) und Kali (Aktivist:in, Ende Gelände)

Freitag, 26. April 2024, 19:00 Uhr, Essen – Frohnhausen
Groundzero, Thiesbürgerweg 24

Die selbstgesteckten Klimaziele werden nicht erreicht, obwohl die Grünen Teil der aktuellen Regierung sind und immer mehr Unternehmen eine rasche Umstellung auf nachhaltiges Wirtschaften versprechen.
Gleichzeitig wird eine Bezahlkarte für Asylbewerber:innen auf den Weg gebracht und 100% Sanktionen beim Bürgergeld in Betracht gezogen. Immer mehr Menschen klagen über eine viel zu hohe Arbeitsbelastung und würden gerne kürzer treten. Stimmen von Beschäftigten werden lauter, die eine Reduzierung der Arbeitszeit bei vollem Lohn- und Personalausgleich fordern. Gewerkschaften wie die IG Metall, GDL oder auch Verdi kämpfen beispielsweise für eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit oder eine 4 Tage Woche.

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Kapitalistisches NaturmanagementWarum die Technik uns nicht vor der Klimakrise retten wird

mit Julian Biewirth

Braunschweig, 24. April 2014 im SUB (Goßlarsche Str. 20a, Braunschweig)
im Rahmen der Sozialistischen Klimawoche

Oft wird versucht, den die Klimakrise mit der marktwirtschaftlichen Mitteln zu bekämpfen. Doch bislang sind alle Versuche in dieser Richtung gescheitert.
Jetzt soll uns die Technik retten. Nicht nur liberale Politiker:innen, sondern auch marxistische Konzepte setzen auf die Fortschritt und Technik als Hebel für eine klimagerechte Zukunft. Darüber, warum das alles nicht so richtig wahrscheinlich ist, wollen wir heute diskutieren.
Der Referent ist Julian Bierwirth. Er arbeitet seit vielen Jahren zu den Themenfeldern Kapitalismus und Ökologie. Nach seinem Vortrag wollen wir das Thema gemeinsam diskutieren.


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Prinzipien der kommunistischen Produktion?

Theorie und Kritik der Arbeitszeitrechnung

Vortrag und Diskssion mit Julian Bierwirth

Frankfurt am Main, Random White House
Montag, 5. Mai 2024, 19.00 Uhr

Die Frage der Arbeit und der Arbeitszeit war für linke Gesellschaftskritik immer ein wichtiger Aspekt. Dabei geht es traditionell zumeist darum, der Arbeit zu ihrem Recht zu verhelfen. Am Kapitalismus wird dann ebenso wie am realexistierenden Sozialismus kritisiert, dass den Arbeiter:innen ihr gerechter Anteil am produzierten Reichtum vorenthalten wird. Dem wollten revolutionäre Marxist:innen schon zum Beginn des vergangenen Jahrhunderts mit Konzept der Arbeitszeitrechnung entgegentreten. Wenn nur genau genug berechnet würde, wer wieviel gearbeitet hat und deshalb welches Anrecht auf Konsum hat, dann seien die Menschen endlich gleich und die Welt eine gerechte.
Julian Bierwirth wird in seinem Vortrag zunächst die Geschichte dieser Idee kurz nachzeichnen und dann zeigen, warum sie für emanzipatorische Kämpfe im 21. Jahrhundert nicht als Folie taugt.


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Genug geschuftet. Radikale Arbeitszeitverkürzung als Baustein für eine bessere Zukunft

Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann

Samstag, 11. Mai 2024, 18 Uhr, Mannheim
Jugendkulturzentrum forum, Neckarpromenade 46, 68167 Mannheim, Raum 2

Eine Veranstaltung im Rahmen der VII. Anarchistischen Buchmesse Mannheim

Immer noch mehr Autos, noch mehr Plastik im Meer, noch höhere Finanzgebirge, noch mehr CO2. Gesundheit, Bildung und Soziales werden vernachlässigt, Wohnen und Rentensystem unbezahlbar. Die Kluft zwischen Reich und Arm wächst. Wie zum Hohn verlangen Politik und Unternehmerverbände auch noch „mehr Bock auf Arbeit“. Doch immer mehr Menschen haben keinen Bock mehr. Sie zweifeln am Sinn ihrer Arbeit und stellen sich unter einem erfüllten Leben etwas anderes vor als jahrzehntelanges Schuften für eine Minirente mit 75. Diese Kluft zwischen den Zwängen der Kapitalverwertung und den Wünschen vieler Menschen schreit nach emanzipatorischer Intervention.

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16.01.2024  Beitrag drucken

Was „unsere Wirtschaft“ mit der Krise zu tun hat. Eine Einführung in die Kapitalismuskritik

Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann

Donnerstag, 16. Mai 2024, 20 Uhr, Passau
ZAKK Passau, Firmianstraße 10

Eine Veranstaltung von LUKS Passau

Immer noch mehr Autos, noch mehr Plastik im Meer, noch höhere Finanzgebirge, noch mehr CO2… Alle sind für Klimaschutz, aber die globale Erwärmung nimmt unaufhörlich zu. Alle sind für soziale Gerechtigkeit, aber Kinder- und Altersarmut wachsen. Alle wünschen sich mehr freie Zeit zum Leben, aber sollen immer mehr und länger arbeiten. Niemand will die Krise, aber keiner kriegt sie in den Griff.

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